19. Tag: Edinburgh

Die Besonderheit dieses B&B spiegelt sich auch im Frühstück wider, das nach den individuellen Wünschen der Gäste zubereitet wird und für das es keine festen Zeiten gibt. Es wird im prächtigen Speisezimmer serviert, man muss aufpassen, dass man in dieser Umgebung nicht die Zeit vergisst. Das Haus liegt fünf Gehminuten von der Princess Street entfernt, eine Vielzahl an Museen, Galerien und Sehenswürdigkeiten ist ebenfalls gut erreichbar. Die Hauptstadt Schottlands gehört zu den schönsten Städten der Welt. Von der majestätischen Burg aus hat man den besten Blick über die Stadt, die im Schatten der Festung heranwuchs und nach blutigen Machtkämpfen und katastrophalen Niederlagen gegen England mit einer Stadtmauer (Flodden) geschützt wurde. Noch heute befindet sich hier die Altstadt, die mit ihren verwinkelten Gassen, mittelalterlichen Häuserzeilen und Hinterhöfen ein wahres Labyrinth darstellt. Im 18. Jahrhundert wurde die Neustadt um die Princess Street angelegt – ein Meisterwerk des Städtebaus. Hier befinden sich zahlreiche Galerien und Museen, die der Kulturhauptstadt Schottlands den Namen „Athen des Nordens“ eingebracht haben. Die politische Geschichte der Stadt ist wechselhaft und von der Rivalität mit England geprägt. Heute befindet sich hier wieder das schottische Parlament. Wir befürchten es schon...Dieser Tag wird sehr anstrengend werden. Wir stürzen uns also ins Stadtgetümmel. Wir fangen beim Scott Monument an und gehen von hier aus in die Royal Mile in Richtung Parliament House. Die Stadt ist übervoll mit Menschen. Wir besuchen die Canongate Kirk, zwei Museen, die St Giles' Cathedral und gelangen so langsam zum Castle. Der Eintritt ist horrend...Aber nun sind wir schon mal da und wollen uns auch die Kronjuwelen Schottlands ansehen. Vom Castle aus hat man auch einen herrlichen Blick über die Stadt. Bei den Kronjuwelen müssen wir etwas anstehen. Danach sind wir so ziemlich platt und ruhen uns bei einem Bier im Pub erstmal aus. Zum Abendessen gibt es heute mal was auf die Hand. Wir schlendern die Straße noch ein bisschen hin und her und beobachten das bunter Treiben. Am Ende sind wir aber froh dennoch wieder unsere Unterkunft zu erreichen - ein wirklich anstregenden Tag. Zum Glück ist der Whisky wieder aufgefüllt.